Das Siegel für
umweltverträglichere
Kaufentscheidungen

Herzlich willkommen, schön, dass Sie hier sind. Denn das zeigt, dass Sie nachhaltige Entscheidungen treffen wollen. Mit unserem Siegel wollen wir Sie dabei unterstützen. „Gemeinsam umweltneutral handeln“ steht für einen standardisierten Nachhaltigkeitsansatz, durch den Umweltschutz ganzheitlich und auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wirksam vorangetrieben wird.

Wie genau?
Das erklären wir Ihnen hier.

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Der Prozess So geht „Gemeinsam umweltneutral handeln

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Analysieren
Analysieren

Gemeinsam umweltneutral handeln beginnt mit der Ökobilanzierung. Denn damit wird es möglich, über den Klimawandel hinaus, weitere Umweltauswirkungenvon Produkten, Dienstleistungen oder Organisationen und sogar Stadtteilen, entlang des gesamten Lebenszyklus sichtbar zu machen. Die Ökobilanz bildet die Basis für eine ganzheitliche Reduktion negativer Umweltwirkungen und wirksamen Umweltschutz.

Reduzieren
Reduzieren

Durch die umfangreiche Analyse können unbekannte, aber wichtige Reduktionspotenziale erkannt und wirksame Reduktionsstrategien entwickelt werden. So kann über CO2-Emissionen hinaus der ökologische Fußabdruck verringert werden.

Kompensieren
Kompensieren

Ganz ohne Folgen für die Umwelt geht es zumeist nicht. Deswegen rechnen wir verbleibende Umweltauswirkungen in Umweltkosten (Euro) um. Dieser Betrag wird in die naturschutzfachliche Renaturierung beschädigter Ökosysteme investiert. So wird Biodiversität gefördert, die Widerstandsfähigkeit der Umwelt gestärkt – und den Umweltkosten ein Umweltwertin Euro gegenübergestellt. Umweltkosten und Umweltwertergeben am Ende des Prozesses einen monetär in EURO ausgeglichenen Kontostand - eine „grüne Null“.

Wiederholen
Wiederholen

Wer das „Gemeinsam umweltneutral handeln“-Siegel nutzen darf, verpflichtet sich dazu, diesen Prozess wiederkehrend zu durchlaufen. Das Ziel dabei ist, Umweltauswirkungen (und somit auch Umweltkosten) immer weiter zu reduzieren und die anfallenden Umweltkostenstetig in Renaturierungsmaßnahmen zu investieren.

Der Mehrwert Warum ist „Gemeinsam umweltneutral handeln“ so wirksam?

Die Umwelt ganzheitlicher schützen

Wer wirklich nachhaltig handeln möchte, kommt um eine ganzheitliche, wissenschaftlich fundierte Betrachtung nicht herum. Möglichst ganzheitlich analysieren, reduzieren und kompensieren , ermöglicht es, den ökologischen Fußabdruck effektiv zu verringern und das Ökosystem wirksam zu stärken.

Verursachungsgerechter monetarisieren

Da Umweltkosten auf Basis von aktuell fünf Umweltwirkungskategorien berechnet werden, entsprechen die Kosten eher dem Aufwand, verursachte Umweltschäden wieder gut zu machen, als bei einer Klimakompensation. Berechnungsgrundlage der Umweltkosten sind dewrzeit die fünf robust kalkulierbaren Umweltwirkungskategorien Klimawandel, Versauerung, Eutrophierung (Nährstoffübersättigung), Ozonabbau und Sommersmog. Perspektivisch wird der GREENZERO-Standard um weitere Kategorien ergänzt, sobald sie valide berechnet werden können. Dazu beraten uns Partner:innen aus der Wissenschaft, wie zum Beispiel der Lehrstuhl “Sustainable Engineering” der Technischen Universität Berlin. Die Umweltkosten berechnen wir nach dem „Enviromental Prices Handbook” des niederländischen Forschungs- und Beratungsunternehmens CE Delft.

https://cedelft.eu/method/environmental-prices/

Der Umwelt einen Wert geben

Den Umweltkosten stellen wir den Umweltwert in Euro gegenüber. Dieser umfasst die Aufwände, die für die naturschutzfachliche Renaturierung beschädigter Ökosysteme notwendig sind. Umweltwert und Umweltkosten ergeben am Ende des Prozesses einen monetär in EURO ausgeglichenen Kont ostand – eine „grüne Null”

Ökosystemgerecht renaturieren

Kompensationsmaßnahmen mit dem Fokus auf ein einzelnes Umweltproblem bergen unter anderem das Risiko, das Problem bloß zu verschieben. Das ganzheitliche Herangehen ermöglicht, das Ökosystem als Ganzes zu stärken. So gelingt es, verschiedenen <Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem Artensterben, der Versauerung oder der Nährstoffübersättigung entgegenzuwirken.

Umweltreale Preise schaffen

Die Preise von Produkten und Dienstleistungen beinhalten bisher nicht die Umweltschäden, die sie verursachen. Durch das Berechnen und Einpreisen von Umweltkosten nähern wir uns umweltrealen Preisen an. So kann jede:r im Hier und Jetzt durch ihre oder seine Kaufentscheidungen Verantwortung übernehmen.

Umweltkosten- der Clou für die Umwelt

Was können Unternehmen besonders gut? Kosten senken. Und wie wird etwas für uns als Konsument:innen greifbar? Wenn es einen Preis hat. Diesen Hebel nutzen wir: Indem wir Umweltauswirkungen in Umweltkosten (aktuell auf Basis von fünf Umweltwirkungskategorien) umrechnen und diese in die Produkte und Dienstleistungen eingepreist werden. So wird die Umwelt ein betriebswirtschaftlicher Faktor und Umweltschutz bis hinein in die Regale das neue Normal.

Eine wettbewerbsfähige Umwelt für eine lebenswerte Zukunft

Wir wissen es alle: Die Art, wie wir Menschen wirtschaften und leben, verändert unsere Welt existenziell. Der Klimawandel ist zwar die öffentlich bekannteste Folge, bei Weitem aber nicht die einzige. Das Konzept der "Planetaren Grenzen" zeigt deutlich, dass wir auch in vielen anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Artenvielfalt, die Grenzen eines sicheren Handlungsspielraumes deutlich überschritten haben.

Die planetaren Belastungsgrenzen immer weiter zu überschreiten, ist weder gerecht noch wirtschaftlich – es ist einfach nicht zukunftsfähig. Es braucht daher Lösungen, die dieser enormen Herausforderung gewachsen sind. Und es braucht Menschen, Unternehmen, Organisation, Städte – einfach uns alle – die bereit sind, die Art wie wir wirtschaften und leben, neu zu gestalten.

Quelle: Angepasste Grafik, ursprünglich von Azote für das Stockholm Resilience Centre auf Basis von der Analyse in Richardson et al 2023

Die wissenschaftliche Basis

Fundierter Ansatz
Fundierter Ansatz

Den ganzheitlichen GREENZERO-Ansatz haben wir zusammen mit Wissenschaftler:innen der TU Berlin, der TU Braunschweig und dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) in Heidelberg entwickelt.

White Paper zum GREENZERO-Leitfaden herunterladen:


Hinweis:


Die bis zum Ablauf einer Übergangsfrist auf dem Markt befindlichen und mit dem GREENZERO-Siegel „Gemeinsam umweltneutral handeln – www.greenzero-standard.de“ gekennzeichneten Produkte bzw. Subjekte basieren noch auf dem GREENZERO-Standard Version 1.11.

Produkte bzw. Subjekte, die den neuen Standard 1.12 durchlaufen haben, werden ab dem 2. Quartal 2024 mit einem neu entwickelten Siegel und mit einem Hinweis auf die Standardversion gekennzeichnet auf den Markt gebracht werden.

Version 1.11 gültig bis 31.12.2023
Version 1.12 gültig ab 01.01.2024

Ökobilanz nach ISO-Standard
Ökobilanz nach ISO-Standard

Unsere Ökobilanzen folgen den höchsten Ansprüchen. Grundlage ist der internationale ISO-Standard 14040/44, Stand 2006.

Umweltkosten nach CE Delft
Umweltkosten nach CE Delft

Umweltkosten berechnen wir nach dem „Environmental Prices Handbook“ des niederländischen Forschungs- und Beratungsunternehmens CE Delft. Aktuell in den fünf robust berechenbaren Wirkungskategorien Klimawandel, Versauerung, Eutrophierung, Sommersmog und Ozonabbau.

Mehr zur Methode von CE Delft

Umweltwertberechnung
Umweltwertberechnung

In Zusammenarbeit mit der TU Berlin, der TU Braunschweig und mit unseren Fachexpert:innen haben wir ein Verfahren entwickelt, um den entstehenden ökologischen Mehrwert unserer Renaturierungsmaßnahmen in Euro zu berechnen (Umweltwert). Das Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) in Heidelberg hat dieses Verfahren untersucht und bewertet. Unser Vorgehen bei der Renaturierung der HeimatERBE-Flächen basiert auf naturschutzfachlich bewährten Methoden.

Wie sieht der GREENZERO-Prozess aus?

In diesem Video erklärt Prof. Dr. Matthias Finkbeiner von der TU Berlin, einer unserer wissenschaftlichen Partner:innen, was hinter dem GREENZERO-Ansatz steckt und auf welchem wissenschaftlichen Fundament er aufgebaut ist. Wie können wir Umweltbelastungen, die wir generieren, berechnen und wirklich nachhaltig ausgleichen?


Prof. Dr. Matthias Finkbeiner ist Leiter des Fachgebietes Sustainable Engineering und geschäftsführender Direktor des Instituts für Technischen Umweltschutz an der Technischen Universität Berlin. Er und sein Team unterstützen uns bei der (Weiter-) -entwicklung des GREENZERO-Ansatzes und der Ökobilanzierung

Umweltschutz für alle gleich und nachvollziehbar – mit dem GREENZERO-Standard

Aktuell arbeiten wir daran, den Ansatz „Gemeinsam umweltneutral handeln“ mit Partner:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gemeinwohlökonomie und Naturschutz in einen Standard zu überführen.

Unser Ziel: Den GREENZERO-Standard bis zum Jahr 2025 durch einen neutralen Prüfdienstleister zertifizieren und daraufhin international akkreditieren lassen.

Über dieses Ziel hinaus ist es unser Anspruch, den GREENZERO-Standard, gemeinsam mit unseren Partner:innen, auf Basis von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen stetig weiterzuentwickeln.

Die Wegbereiter:innen des GREENZERO-Standards

Mit der Initiative für den GREENZERO-Standard „Gemeinsam umweltneutral handeln“ wollen wir die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich vorantreiben. Wir haben den ersten Schritt gemacht und befinden uns mitten im Prozess. Wir sind offen für Impulse. Wir nehmen Kritik ernst. Und wir suchen weitere Mitstreiter:innen.

TU Berlin – wissenschaftlicher Beirat für den GREENZERO-Standard
dm-drogeriemarkt – erstes Unternehmen, das seine Produkte nach dem GREENZERO-Standard abbildet
Innovationsgesellschaft Technische Universität Braunschweig mbH – Berechnungsmodelle für den Umweltwert
Büro Raskin – Partner für Ökosystemüberlegungen und externes Monitoring
ifeu Institut – Falsifizierung des Ansatzes im Auftrag von dm
Büro Düllmann – Partner für Bodenuntersuchungen und Geotechnik/Hydrologie
Haniel – erstes Unternehmen, das sein Unternehmen nach dem GREENZERO-Standard ausrichtet
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